Donnerstag, 1. November 2007

Feminismus überholt Machoismus

Was hat Argentinien eigentlich mit Deutschland, Indien und Chile gemeinsam? Tja, seit Sonntag auch eine Frau an der Spitze der Macht. Die Gute heißt Christana Fernández de Kirchner und ist die Frau vom momentanen argentinischen Presidenten. Mit einem klaren Sieg von 44,8 % hat sie ihre Konkurenten in der Präsidentschaftswahl weit überholt. Schon seit Wochen schwörte man die Leute auf die Wahl ein. Unendlich viele Wahlplakate, Werbespots und ebenfalls Graffitis zieren die Stadt. Als ich am Sonntag in Mendoza auf den Bus waretete, habe ich nur zwei Sachen davon bemerkt, die anders waren. Es gab unendlich viel Polizei auf den Strassen und ich konnte zu meinem Bife de Lomo kein Bier trinken. Momentan bereitet mir die Uni hier etwas Kopfzerbrechen. Die letzte Zwischenprüfung in Biotecnología lief meines Achtens gut, aber Gefühle können täuschen und so werd ich die Prüfung wohl wiederholen müssen. Knapp aber vorbeigeschrammt am Bestehen. Jetzt ist aber erst einmal Wochenende und ich werd mich auf die nächste Prüfung am Donnerstag vorbereiten...Das Wetter hier ist momentan völlig durcheinander. Letzte Woche ca.37 Grad in Tucuman (zum Glück war ich in Chile) und diese Woche wieder 17 Grad. Am Wochenende bin ich zum Asado (Grillen) eingeladen und werd danach wahrscheinlich eine Woche kein Fleisch mehr sehen können.

Sonntag, 28. Oktober 2007

Chile baby!

He He liebe Freunde der Blasmusik. Mittler Weile bin ich jetzt schon seit einer Woche in Chile. Chile baby, thats it! Da ich nur ein Touristenvisa für Argentinien habe, bedeutet das, dass ich mal kurz über die Grenze springen muss um es zu erneuern. Die Hauptstadt Santiago kann sich echt sehen lassen. Die Stadt liegt an den Anden und man kann sich bei 25 Grad kaum vorstellen, dass das Weisze auf den Bergen tatsächlich Schnee ist. Man hat vom Cerro San Cristbal einen traumhaften Blick über die mit Wolkenkratzer bestückte Stadt. In Santiago flieszt das Geld und man sieht es auch der Stadt an. Saugute Infrastruktur, teure Autos, viele Touris.. Nach drei Tagen Santiago wollte ich aber ans Meer nach Valparaíso. Valparaìso, mi querido. Die Stadt ist auf über 40 Hügel direkt am Meer gebaut. Die Häuser sind bunt, es gibt enge Gassen, Künstlerviertel und viele funiculares (Seilbahnen). Ein Traum!! Wer Urlaub mit Kultur und Party verbinden will, sollte anstatt nach Santiago nach Valpo fahren. Gestern hab ich durch Zufall auszerhalb der Stadt zusammen mit einem Amerikaner aus dem Hostel ne Seelöwenkolonie entdeckt. Tja, eben nicht alles steht im LP. Momentan warte ich auf den Bus nach Tucuman, da ich mich mal wieder in der Uni blicken lassen muss. Also gente, bis bald.
Euer, etwas traurige Rico, der Valpo verlassen muss.
Fotos gibts wenn ich wieder zu hause bin....
Valparaíso mi querido

Santiago de Chile