Sonntag, 6. Januar 2008

Salar de Uyuni - Bolivien

Uyuni - Salzwueste
Mit ein paar anderen Travelern fuhren Sascha y yo gestern im Jeep in die Salzwueste. Die Salar de Uyuni mit ca. 160 km Länge und 135 km Breite, die größte Salzfläche der Erde, mit einer Salzkruste von 2 bis 7 Metern war zu erkunden. Das Wetter wurde dann auch besser, als wir auf die Salzflaeche gefahren waren. Nach zwei Stunden Fahrt auf dem mit Wasser bedeckten Platau verlor sich alles in einem Blau mit ein paar Wolken, die sich im Wasser spiegelten. Auf der Fischinsel mitten im Nichts gabs dann Lama und Nudeln zum Mittag. Als alfe anderen Jeeps sich wieder auf die Socken machten, taten wir das selbe. Aber nach laecherlichen 200 m streikte unser ca. 25 Jahre alter Toyota. Nach einer geschlagenen Stunde und immer schlechterwerdendem Wetter, gings dann endlich weiter. Unser superschneller Fahrer Pablo, lies sich von uns und unseren Forderungen mal in den zweiten Gang zu schalten und auf 20 km/h aufzurunden nicht beeindrucken. Zwei Stunden fanden wir das alles auch ganz witzig. Seit Vater fuhr im Jeep voraus und wir seinen Schlangenlinien hinterher. Ok 19 Uhr, Bus nach Potosi is weg. Na dann fahr uns jetzt wenigstens nach Hause. Denkste! Irgendwann hatte es dann auch bei uns gelaeutert, dass die beiden "Guides" voellig den Faden verloren hatten. Hin und wieder ueberhitzte sich auch unser Jeep oder wir mussten die Lichtmaschine entsalzen. Gegen 20 Uhr wars dann auch dunkel und somit jede Orientierung unmoeglich geworden. Unser wirklich lustige Pfarrer Martin aus Oesterreich fand alles superinterresant und aufregend und unser taubstummer Rennfahrer Pablo, war ihm supersympatisch. Immer wieder gabs irgendwo am Horizont mal ein Licht, was unsere zwei Spezialisten aber nicht als so wichtige Information empfanden. Langsam beschaeftigten wir uns wohl alle mit dem Gedanken hier bis Morgen zu bleiben. Irgendwann hatte wir dann doch mal Netz und konnten jemand erreichen. Nach weiteren 3 h Irfahrt in der Salzwueste, gabs hinter uns wieder mal ein licht. Erst nach eindruecklichen Saetzen unsererseits haben sie dann doch gewartet. Und was fuer ein Spass, wir sind tatsaechlich ewig vor unserer Rettung weggefahren. Gegen 23 Uhr, mit 6 h Verspaetung und halb erfroren waren wir endlich runter vom Salz.
Nach einer heissen Dusche und drei cervezas konnten wir uns schon wieder Salz auf unsere Pizza streuen. Heute gehts im Nachtbus durch die Anden nach La Paz. Das wird wohl das naechste Abenteuer. Life goes on so lets take this ride....
Salina de Uyuni

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Was für schöne Fotos!!!
Sie sehen sehr surrealistisch aus.

viele Grüsse.

Vanessa.