Donnerstag, 21. Februar 2008

Santa Marta - not in time

La Costa de Colombia...Heute bin ich im Norden Kolumbiens angekommen. Eigentlich wollte ich aber schon seit 1 Woche in Costa Rica sein aber manchmal kommt es eben doch anders und das ist auch gut so. Das schönste am Reisen ist, wenn man loslässt und die Dinge laufen lässt und schaut was passiert. Vor knapp zwei Wochen traf ich Philipp aus der Schweiz in Bogotà und aus den drei dort eingeplanten Tagen wurden neun.

Bogotà (2600m) war nun die letzte, der drei höchstgelegensten Hauptstädte Südamerikas die ich besuchte. Die Stadt hat so einiges zu bieten, wie den superschnelle TransMilenio (Stadtbus), das wichtigste Goldmusseum der Welt, nen Haufen Theater, Parks und die supergute Infrastruktur aber die eigentliche Attraktion sind die Menschen und so fiel es uns nicht schwer kleben zu bleiben.

In unserem Hostel trafen wir Tatiana und Laura aus Bogotà, die grad Plakate für ne Party klebten. Wir waren grad am Ausgehen und so überlegten sie nicht lange und zeigten uns wo der Bär in der Hauptstadt steppt. Da der Schwizer (Grüsse an dich Philipp du alte Kacke) der Salsaexperte war und die Mädels den Rhythmus hier alle kostenlos in die Wiege gelegt bekommen, bekam ich an diesem Abend meine erste Lektion im Salsa. Noch die ein oder andere Nacht gingen wir mit den Kolumbianerinnen Salsa tanzen und Ron Viejo de Caldos floss in Strömen. Die Zeit in Bogotà, wird wohl als die flüssigste und tänzerischste eingehen.

Nach ein paar Tagen mit dem Schweizer ging ich aber wirklich mal in die Luft. Die ganze Zeit hab ich mit ihm in Bogotà nur getrunken und gefeiert. Das kann ja auf Dauer nicht gesund sein! Und in Sopò (Bogotà) hab ich ihm dann zugeschaut, wie er endlich vom Berg sprang... Kurze Zeit später überkam es mich auch und ich sprang ihm hinterher und wie durch ein Wunder überlebten wir ;-) Etwas ausserhalb von Bogo kann man für 25 Euronen den vorgetäuschten Selbstmord buchen und das musste man uns nicht zwei Mal sagen und wir beeindruckten alle uns zuschauenden Kühe mit unseren ersten Paraglyding-Tandemsprüngen.

Natürlich ist nicht immer alles eitelsonnenschein und so wurden auch aus unserem Hostel zwei Reisende auf der Strasse ausgeraubt. Einer war ein ziemlich betrunkener Norweger, der uns in die Zone Rosa folgen wollte und sich dabei in zu dunklen Gassen verlor und von hinten zu Boden geschlagen wurde und das Mädchen lief auch zu spät allein durch La Candelaria (unser Hostelviertel) und wurde mit einem Messer verletzt und ausgeraubt. Sie waren aber wohl zu fahrlässig...

Trotzdem... die Stadt sieht mich wohl aber nicht zum letzten Mal :-)

Mittler Weile ist wohl abzusehen, dass ich in Kolumbien etwas länger bleibe und den Flug nach Costa Rica am Sonntag nicht nehme. Mein witziges Reisebüro meinte, dass ich die Tickets zurück nach Bogotà schicken muss um sie zu ändern. Gesagt getan, aber ich bin ja mal gespannt, ob ich die jemals wiedersehe.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

also lebst du ja doch noch, wir dachten geile scheisse gut gemacht drogenkartell. aber nee, nischt können die.grüße. sitz gerade mit tille und falk und storch mit frau bei mir und guck bill&ted. schönen gruß von denen. achso antworte mal auf tilles mail.viel spaß noch

schteinsen hat gesagt…

Ach ja Bill und Ted.....